Auch wir als Betroffenenrat nehmen die unwürdigen Diskussionen um den Tatkontext organisierte sexualisierte und rituelle Gewalt wahr. Wir haben keinen Zweifel daran, dass es Betroffene ritueller und organisierter sexueller Gewalt gibt. Jede diesem Tatkontext grundsätzlich die Existenz absprechende Diskussion ist eine fachliche und gesellschaftliche Entsolidarisierung mit den Betroffenen.
Der Betroffenenrat bei der UBSKM steht an der Seite aller Betroffenen und damit auch Aussteiger*innen dieses Tatkontextes. Wir bleiben dabei: Es gibt Kinder und Jugendliche, für die diese Gewaltformen bzw. ihre Folgen schrecklicher Alltag sind. Diese Menschen verdienen Schutz, Solidarität und Unterstützung.
Wir solidarisieren uns als Betroffenenrat auch mit all jenen Betroffenen aus unterschiedlichen Tatkontexten, die keine Therapie- oder Beratungsplätze finden oder die Erfahrungen mit Hilfeangeboten machen, die ihnen schaden. Betroffene sexualisierter Gewalt sind auf bedarfsgerechte professionelle Hilfeangebote angewiesen.
Der Betroffenenrat wird auch künftig zu den Themen organisierte und rituelle Gewalt sowie therapeutische Versorgung arbeiten.
Pressenanfragen an den Betroffenenrat unter: presse@betroffenenrat-ubskm.de
Diese Meldung beinhaltet Forderungen und Ansichten des Betroffenenrates und gibt nicht die Positionen des UBSKM-Amts wieder.
Wir bieten regelmäßig Praktikumsplätze im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit/Social Media an.
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