Seit 2013 erproben 28 Sportvereine aus Nordrhein-Westfalen in einer Pilotphase Maßnahmen zur Etablierung einer Aufmerksamkeitskultur in den Vereinen zum Schutz der Kinder vor sexualisierter Gewalt. Ziel ist ein Schutzkonzept, welches für alle Sportvereine Voraussetzung sein wird, Mitglied im Qualitätsbündnis zu werden.
Rörig: „Nur mit verbesserter und auf Dauer angelegter Prävention und Aufklärung wird es uns in den kommenden Jahren gelingen, sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen deutlich einzuschränken. Sportvereine sollen zu Schutz- und Kompetenzorten für Kinder werden, die sexuelle Gewalt erleiden. Junge Sportlerinnen und Sportler sollen sicher vor sexueller Gewalt sein und sie sollen hier vertrauensvolle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden, wenn sie mit sexueller Gewalt konfrontiert sind. Ich freue mich, dass der Landessportbund Nordrhein-Westfalen beim Kinderschutz mit einem guten Beispiel vorrausgeht und für sein Qualitätsbündnis so viele Partner gefunden hat.“
Das Qualitätsbündnis gegen sexualisierte Gewalt im Sport wird vom Sportministerium NRW finanziell gefördert. Partner des Bündnisses sind die Sportjugend NRW, der Stadtsportbund Köln, der Stadtsportbund Dortmund, die Sportjugend Dortmund, die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW sowie der Deutsche Kinderschutzbund NRW. Die Deutsche Sporthochschule Köln begleitet das Pilotprojekt wissenschaftlich.
Im Rahmen der Fachtagung werden die Ergebnisse und Erfahrungen der Pilotphase vorgestellt und Vereine ausgezeichnet, die Mitglied im Qualitätsbündnis werden.
Grußwort des Missbrauchsbeauftragten
Wir bieten regelmäßig Praktikumsplätze im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit/Social Media an.
Weitere Informationen: Zu den Stellenangeboten