In Inzell ist die Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ des Missbrauchsbeauftragten vor Ort, die besonders Fachkräfte wie Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer, aber auch Eltern für das Thema sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen sensibilisieren will.
Die Kampagne ermutigt sie, Schritte zur Verhinderung von Missbrauch einzufordern und umzusetzen – sei es in Betreuungs- oder Freizeiteinrichtungen, in Schulen oder beim Sport.
Das weiße „X“ der Kampagne steht dafür, dass Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, keinen Raum für Missbrauch bieten dürfen.
An einem Infostand der Kampagne können sich Teilnehmende der Winterspiele über Möglichkeiten und Maßnahmen der Prävention von sexuellem Missbrauch, insbesondere zu Schutzkonzepten in Einrichtungen oder Sportvereinen informieren.
„Wir freuen uns sehr, dass die Special Olympics Deutschland die Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ in Inzell aufnehmen und damit ein klares Zeichen gegen sexualisierte Gewalt setzen.“ sagt Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. „Sport macht junge Menschen stark, fördert ihr Selbstbewusstsein, verschafft Erfolgserlebnisse. Gleichzeitig birgt der Sport durch die besondere körperliche und emotionale Nähe aber auch spezielle Risiken. Gerade Mädchen und Jungen mit körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen und Behinderungen haben ein erhöhtes Risiko, sexuellen Missbrauch zu erleiden. Wie überall sind deswegen auch bei den Aktivitäten der Special Olympics klare Regeln zur Vermeidung von Missbrauch notwendig, damit Kinder und Jugendliche geschützt und Täter und Täterinnen abgeschreckt werden.
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