Betroffenenbeteiligung | Aktuelles | 24.04.2015

Aufarbeitungsbericht zu institutionellem Missbrauch im Benediktinerstift Kremsmünster in Österreich veröffentlicht

Kremsmünster/A, 27. März 2015 – Dem Studienbericht zufolge kam es im Benediktinerstift Kremsmünster seit 1950 bis zum Bekanntwerden der Taten im Jahr 2010 zu 350 Fällen sexueller, körperlicher oder psychischer Gewalt.
Zwei Jahre lang untersuchte das Münchener Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) unter der Leitung des Sozialwissenschaftlers Prof. Dr. Heiner Keupp die Missbrauchsfälle des österreichischen Klosterinternats.
Für die Planung und Durchführung der Studie wurden von Anfang an Betroffene miteinbezogen. Den Kern der Untersuchung bildeten ausführliche Interviews mit ehemaligen Schülern, Angehörigen, Patres und weltlichen Angestellten. Schriftliche Materialien wie Gerichtsakten, Briefe oder Protokollnotizen ergänzten die Auswertung. Unter folgendem Link steht der Forschungsbericht zum Download auf der Website des IPP zur Verfügung: http://www.ipp-muenchen.de/

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