Berlin, 13.01.2022 einbiszwei heißt der neue Podcast des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) und der Titel weist darauf hin, worum es geht: Statistisch gesehen gibt es in Deutschland in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder, die sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. Wieso ist das so? Und was muss getan werden, damit sich etwas ändert? Darum geht es bei einbiszwei. Aber auch um die Frage, wo sexuelle Übergriffe anfangen: Was ist Catcalling und wieso sollte es strafbar sein? Wieso gibt es sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche so häufig in Familien? Wie verstörend ist die Fahndung nach Missbrauchsdarstellungen, sogenannter Kinderpornografie? Und was kann alles passieren, wenn man freizügige Fotos ins Netz stellt?
Für den Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Johannes-Wilhelm Rörig, ist der Podcast vor allem ein idealer Weg, um Menschen niedrigschwellig zu sensibilisieren:
"Der Podcast soll mit klugen Gästen und ohne Skandalisierung das Thema "sexuelle Gewalt" ins gesellschaftliche Bewusstsein rücken und diejenigen erreichen, die bisher davon ausgehen, dass sexuelle Übergriffe und Missbrauch in der eigenen Umgebung nicht vorkommen. Im Idealfall gelingt es einbiszwei, den Zuhörer:innen Wissenswertes über ein schwieriges, aber wichtiges Thema zu vermitteln und bringt sie dazu, für den Schutz von Kindern und Jugendlichen aktiv zu werden."
Gastgeberin bei einbiszwei ist die Journalistin Nadia Kailouli. Sie moderiert für die ARD das "Mittagsmagazin" und ist als Reporterin für "strg_f" unterwegs. Für ihren Film "SeaWatch3" über Flüchtlingsrettung im Mittelmeer hat sie 2020 den Grimmepreis bekommen. Für einbiszwei spricht sie nun mit Betroffenen, Kinderschutzexpert:innen, Fahnder:innen, Journalist:innen oder Erziehungsprofis, um aus unterschiedlichen Perspektiven zu zeigen, was sich ändern muss.
Bisher sind vier Folgen verfügbar, jeden Freitag kommt eine neue Folge einbiszwei dazu. Überall, wo es Podcasts gibt, und hier:
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