Dazu entwickelt der Paritätische Gesamtverband eine bundesweit anwendbare Arbeitshilfe zum Kinderschutz und führt einen Infodienst rund um den Themenschwerpunkt "Prävention sexualisierter Gewalt" ein, der quartalsweise erscheint. Zudem wird die bekannte zentrale Arbeitshilfe fortgeschrieben, die u.a. "Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen", "Schutz vor sexualisierter Gewalt in Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe, Psychiatrie, Suchthilfe, Straffälligenhilfe, Wohnungslosenhilfe und Selbsthilfe" umfasst.
Anspruchsvolles Ziel trotz heterogener Struktur
Rörig begrüßt die anspruchsvolle Zielsetzung: "Ich freue mich, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband, als einer der sechs Wohlfahrtsverbände, gemeinsam mit seinen Mitgliedern den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt weiter stärkt. Dabei profitiert der Verband zweifelsohne von der vielfältigen großen Kompetenz seiner Mitglieder, die in der Fachberatung zu Prävention und Intervention seit Langem tätig sind. Als Vertretung für die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege arbeitet der Verband auch in meinem Beirat mit und unterstützt auf diesem Wege die Entwicklung von Schutzkonzepten."
Der Geschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Werner Hesse kommentiert die Vereinbarung: "Mädchen und Jungen sollen paritätische Einrichtungen als sichere Orte ihrer Persönlichkeitsentwicklung erfahren, in denen ihnen Mut gemacht wird, offen zu reden und sich nicht einschüchtern zu lassen und in denen ihnen keine Gewalt droht."
Dem Paritätischen Gesamtverband gehören 15 Landesverbände und über 10.000 eigenständige Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen im Sozial- und Gesundheitsbereich an. Mit seinen 15 Landesverbänden und mehr als 280 Kreisgeschäftsstellen unterstützt der Paritätische die Arbeit seiner Mitglieder. Er repräsentiert und fördert seine Mitgliedsorganisationen in ihrer fachlichen Zielsetzung und ihren rechtlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Belangen.
Auf einer Themenseite hat der Verband Materialien und Stellungnahmen seiner Mitglieder und Landesorganisationen zusammengefasst.
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