Aktuelles | 18.09.2024

25 JAHRE WORLD CHILDHOOD FOUNDATION: KERSTIN CLAUS NIMMT AN ROUND-TABLE VON I. M. KÖNIGIN SILVIA VON SCHWEDEN TEIL

Missbrauchsbeauftragte Kerstin Claus: „Effektiver Kinderschutz erfordert starke Strukturen und engen Austausch auf allen politischen Ebenen, lokal, national und international - besonders angesichts der zunehmenden sexuellen Gewalt im Netz, die keinen Halt vor Ländergrenzen oder Zuständigkeiten macht. Nur so kann erreicht werden, dass der Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen konsequent im politischen Handeln verankert ist.“

Berlin, 18.09.2024. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der World Childhood Foundation haben die Gründerin I. M. Königin Silvia von Schweden sowie Dr. Astrid Helling-Bakki, Geschäftsführung und Vorstand der World Childhood Foundation Deutschland (WCF), heute in Berlin hochrangige Gäste aus Politik und Fachwelt sowie Betroffenenvertreter*innen zu einem Round-Table zum Thema „Kinderschutz in Verantwortungsgemeinschaft“ eingeladen. Gastgeberin der Veranstaltung im Schloss Bellevue war Elke Büdenbender, die Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Neben Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesfamilienministerin Lisa Paus nahmen auch die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Kerstin Claus, sowie Mitglieder des Betroffenenrates an dem Gespräch teil. Unter dem Thema „Systemischer Wandel im Kinderschutz braucht intersektorale Verantwortung und nachhaltige Strukturen“ diskutieren die Teilnehmenden darüber, wie der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt durch einen gemeinsamen Schulterschluss auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene verbessert werden kann.

Claus betonte weiter: „Deutschland hat mit dem Amt der Unabhängigen Beauftragten, dem Betroffenenrat und der Aufarbeitungskommission eine Vorreiterrolle in Europa. Nun gilt es, diese Strukturen auf allen Ebenen - Bund, Länder, Kommunen, aber auch EU-Ebene - auszubauen. Die direkte Beteiligung und Einbindung von Betroffenen ist dabei ein Garant dafür, dass Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt und Kinder und Jugendliche heute besser geschützt und unterstützt werden.“

Damit dies gelinge, brauche es ressortübergreifendes und interdisziplinäres Handeln auf allen Ebenen und die Initiative sämtlicher anwesenden Akteure. Konkret beginnen könne man laut Claus mit einen Nationalen Maßnahmenplan zum Schutz vor digitaler sexueller in Zusammenarbeit mit Bund und Ländern.

Die Missbrauchsbeauftragte dankte Ihrer Majestät Königin Silvia von Schweden und der Gastgeberin Elke Büdenbender für die Einladung und den gemeinsamen Austausch in dieser Runde.

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