Ziel des Austauschs war es, mithilfe der internationalen Erfahrungen auch die aktuelle deutsche Debatte zu beleuchten und wertvolle Erkenntnisse für künftige Forschung in Deutschland zu generieren.
Auch fünf Jahre nach dem sogenannten Missbrauchsskandal und dem von der Bundesregierung initiierten Runden Tisch steht die Forschung zu den Häufigkeitsangaben sexuellen Missbrauchs in Deutschland noch immer am Anfang. Die aktuelle Datenlage wird innerhalb der Fachkreise kontrovers diskutiert und weist teilweise Defizite auf. Vor diesem Hintergrund haben der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindemissbrauchs und die Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm führende internationale Experten aus dem Forschungsfeld des sexuellen Kindesmissbrauchs nach Berlin eingeladen: Prof. David Finkelhor von der Universität New Hampshire (USA), Prof. Nico Trocmé von der McGill School of Social Work Montreal (Kanada) und Prof. Svedin von der Universität Linköpings (Schweden). In einem öffentlichen Expertengespräch stellten die Wissenschaftler ihre Forschungsprojekte zur Prävalenz sexuellen Missbrauchs vor. Ziel des Austauschs ist es, mithilfe der internationalen Erfahrungen auch die aktuelle deutsche Debatte zu beleuchten und wertvolle Erkenntnisse für künftige Forschung in Deutschland zu generieren.
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