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einbiszwei - Der Podcast über Sexismus, sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt

Herzlich willkommen bei einbiszwei, dem Podcast über Sexismus, sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. einbiszwei? Ja genau - statistisch gesehen gibt es in jeder Schulklasse in Deutschland ein bis zwei Kinder, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Wieso das so häufig passiert und was man dagegen tun kann - darum geht es bei einbiszwei. Wir besprechen, was passieren kann, wenn freizügige Privatfotos ins Netz gelangen, welche Verletzungen Ärzt:innen in der Kinderschutzambulanz sehen, wie Fahnder im Internet sogenannter Kinderpornographie hinterherspüren, wieso gerade in Familien so häufig Missbrauch passiert oder auch, warum Catcalling - also die sexuelle Belästigung von Frauen - endlich strafbar werden sollte. einbiszwei gibt Einblicke in eine womöglich fremden Welt: Spannende Gespräche mit Kinderschutzexpert:innen, Ärzt:innen, Betroffenen, Polizist:innen, Anwält:innen, Forscher:innen, Politiker:innen oder Erziehungsprofis - damit sich was ändert. Jeden Freitag eine neue Folge einbiszwei - überall, wo es Podcasts gibt. Schön, dass du uns zuhörst.

Wenn Sie Fragen oder Ideen zu einbiszwei haben:

einbiszwei@ubskm.bund.de

Nadia Kailouli

Nadia Kailouli ist die Gastgeberin bei einbiszwei. Sie ist Moderatorin des investigativen ARD-Magazins "Report Mainz" und arbeitet als Reporterin für „strg_f“. Für ihren Film „SeaWatch3“ über Flüchtlingsrettung im Mittelmeer hat sie den Grimmepreis bekommen. Für einbiszwei bespricht sie intensiv, interessant und respektvoll mit den Gästen das, was es zu besprechen gibt.

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Bisher erschienen

Vor einembegrünten Hintergrund stehen zwei Frauen mittleren Alters in schwarzen T-Shirts hintereinander und schauen lächelnd in die Kamera - die vordere Frau trägt sehr kurzes Haar, die andere hat langes Haar

Wir wollen vor allem klarmachen, wie wichtig es ist, auf andere zu achten. Türsteher oder Türsteherinnen bspw.: Das sind die letzten Personen, die eine Frau sehen, wenn sie den Club verlässt.

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Eine Frau mittleren Alters in weißem T-Shirt und schwarzer Strickweste mit grau-melliertem Haar und Brille schaut frontal in die Kamera, neben ihr der Text Sexuelle Gewalt in der Pflege - warum sind Krankenhäuser oder Pflegeheime keine sicheren Orte, Ulrike Hoffmann?

Der medizinisch-therapeutische Bereich ist ein sehr gefahrgeneigter Bereich. Da gibt es vulnerable Patientengruppen und körpernahe Situationen, in denen das Gewaltrisiko hoch ist.

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Eine junge Frau mit schwarzen Haaren und braunen Augen schaut lächelnd in die Kamera. Rechts daneben steht die Frage Warum fällt es Jugendlichen leichter, bei Juuuport über sexuelle Gewalt im Netz zu sprechen, Ayla Emma Askin?

Jugendliche, die Cybergrooming oder Sextortion erleben, fürchten Schuldzuweisungen von den Eltern. Bei uns sprechen sie mit Jugendlichen, die sie nicht verurteilen – und die sich auch besser im Netz auskennen.

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Wir haben in der Gesellschaft ein Problem mit sexueller Gewalt, das macht vor den Stadion-Toren nicht halt. Es spitzt sich dort zu, weil auf dem Platz und auf den Rängen mehr martialische Männlichkeit gelebt wird.

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Das Problem sind die Fehlerraten. Aber vom Prinzip her kann ein Bildklassifizierungssystem so trainiert werden, dass es verschiedene Formen sexueller Gewalt erkennt und unterscheidet.

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Ein Mann mittleren Alters mit Brille und grauem Haar schaut in die Kamera neben dem Zitat Wie weit ist die Katholische Kirche fast 15 Jahre nach dem ersten Missbrauchsskandal mit der Aufarbeitung Matthias Katsch

Die Auseinandersetzung mit meiner, mit unserer Täterorganisation ist noch lange nicht zu Ende. Wir stehen noch ganz am Anfang der Aufdeckung und der Aufklärung.

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Meine eigene Geschichte zu erzählen und etwas außen vor zu lassen, was ich erlebt habe, was mich mit vielen Menschen verbindet, denen ich eine Stimme geben kann – das hätte ich schäbig gefunden.

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„I Can Change” – hält euer Projekt für Menschen, die sexuelle Impulse nicht kontrollieren können, was es verspricht, Jonas Kneer?
Sexuelle Gewalt in der Schlagerbranche - was hast du herausgefunden, Caroline Rosales?

Ich wollte die Energie, die man braucht, um sich damit zu beschäftigen, nicht mehr nutzen, um das weiter abzublocken. Ich will die Energie jetzt produktiv nutzen.

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Philipp: Mein Vater hat mir nicht geglaubt. Dann habe ich mich lange nicht getraut, was zu sagen, bevor ich es meiner Mutter gesagt habe. Heike: „Der macht Sachen mit mir”, hat Philip gesagt. Da habe ich ihn genommen, gedrückt und gesagt: „Du musst da nie wieder hin. Ich kümmere mich darum.”

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Da gibt es diese Typen – die sind so in ihrem Machtkosmos, die denken: „Die trauen sich eh alle nicht, ich kann mich benehmen wie eine offene Hose.”

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Väterrechtler sind Männer, die sich in der Öffentlichkeit darüber beklagen, dass sie nach Trennung und Scheidung zu wenig Rechte haben. Sie richten sich zum Teil sehr stark gegen Frauen und behaupten, auch die Familiengerichtsbarkeit wäre feministisch dominiert.

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Sexuelle Übergriffe unter Kindern - was macht man das, Ulli Freund?

Wir dürfen nicht die kindliche Sexualität verdammen, das ist ein wichtiger Entwicklungsbereich. Wir müssen aber Grenzen aufzeigen und Kinder davor beschützen, dass andere sie übergriffig behandeln.

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Sexuelle Bildung für Kinder - brauchen wir ds wirklich, Magdalena Zidi?

Mich nervt, dass immer erst dann was getan wird, wenn sexuelle Gewalt schon passiert ist. Sexuelle Bildung ist der wohl wesentlichste Teil von Gewaltprävention.

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Was macht die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, Isabell Rausch-Jarolimek?
Sexuelle Gewalt im Sportverein - was berichten die Sportler:innen, Ina Lambert?

Nicht selten hören wir: „Ja, mein Trainer, der berührt mich dann auch mal so an der Hüfte oder am Po. Ich habe dann gemerkt: seine Hand war da, konnte das aber gar nicht so schnell einordnen.”

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Russland setzt sexualisierte Gewalt gegen Kinder als Kriegstaktik ein. Das richtet sich auch gegen sehr kleine Kinder. Der jüngste Fall ist ein 4- jähriges Mädchen.

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Vergewaltigungs-Drohungen, Deep-Fake-Pornos, Hass – was musst du bei "Twitch" erleben, Pia Scholz?

Menschen haben ganz konkret sexualisierte Gewalt an mir beschrieben und sich darüber ausgetauscht, wie man mich vergewaltigt oder mir sexuelle Gewalt antut. Auch mit dem gezielten Aufruf: Macht das.

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Wenn der "väterliche Freund" sich als Täter entpuppt - was ist dir passiert Daniel Arkadij Gerzenberg?

Meine Eltern waren beeindruckt: „Ah, ein Arzt, der ist so bürgerlich und kulturinteressiert und der hilft uns jetzt mit dem Sohn.“ Niemand hat Verdacht geschöpft.

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Es ist nicht möglich, zu sagen: „Okay, wir regen uns jetzt einen Monat lang auf und dann wieder Dienst nach Vorschrift.“ Es braucht einen kompletten Kulturwandel hin zu einer Kultur der Achtsamkeit.

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Warum brauchen „Frauenhauskinder“ besonders viel Unterstützung, Juliane Kremberg? "Kinder, die häusliche Gewalt miterleben, leben in ständiger Angst: Angst um die Mutter, Angst, selbst misshandelt zu werden. Die meisten sind traumatisiert und brauchen Ruhe und Unterstützung."

Kinder, die häusliche Gewalt miterleben, leben in ständiger Angst: Angst um die Mutter, Angst, selbst misshandelt zu werden. Die meisten sind traumatisiert und brauchen Ruhe und Unterstützung.

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Dieser Bullerbü-Mythos stimmt natürlich nicht. Hinter zugezogenen Gardinen wird auch hier geprügelt und misshandelt. Und es ist viel schwerer, Frauen da rauszuhelfen.

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Wir tragen die Verantwortung für etwas, für das wir keine Schuld tragen. Und diejenigen, die Schuld tragen, ziehen sich aus der Verantwortung. Dieser Brocken, den man mit sich herumschleppt - das ist so ungerecht.

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Der Staat muss dafür sorgen, dass betroffene Frauen ernst genommen werden - von Polizei, Behörden, vor Gericht. Gewalt gegen Frauen darf nicht als “normal” akzeptiert werden.

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Queere Menschen haben oft keine Person im persönlichen Umfeld, der sie sich anvertrauen können. Schon das Coming Out ist ja oft schon eine große Herausforderung.

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Missbrauch im DDR-Leistungssport – was ist dir passiert, Susann Wegner?

Jeden Tag Schmerzmittel, Doping-Mitteln, psychische, physische, sexualisierte Gewalt, alles zusammen. Dass wir Missbrauch erfahren haben, konnten wir damals nicht ausdrücken - wir haben uns nicht getraut.

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Teaserbild zur Folge 65 des Podcasts mit PortraitfotoLena Gilhaus und Podcasttitel "Was war so schrecklich an den Kinderkuren der Nachkriegszeit, Lena Gilhaus?"

Es gab in diesen Heimen sehr oft Zwang. Essen wurde den Kindern teilweise unter Gewalt eingeflößt. Es gab schwere Formen von Gewalt, es herrschte Drill.

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Teaserbild zur Folge 64 des Podcasts mit Portraitfoto Astrid Helling-Bakkir und Podcasttitel "Was ist ein Childhood-Haus, Astrid Helling-Bakkir?"

„Alle Personen, die ein Kind, das Gewalt erlebt hat, sonst einzeln für Untersuchungen und Befragungen aufsuchen müsste, sind zusammen unter einem Dach und werden um das Kind herum organisiert.”

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Teaserbild zur Folge 60 des Podcasts mit Portraitfoto Danile Moßbrucker und Podcasttitel" Wie kann man besser gegen Pädokriminelle im Internet vorgehen. Daniel Moßbrucker?"

„Es gab lange einen Freifahrtschein: 'Das sind ja Künstler, die sind alle so ein bisschen verrückt, das gehört dazu.' Dieser Genie-Gedanke – das muss aufhören.”

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„Die Angst vor dem Thema ist in den Köpfen von Erwachsenen. Wenn man versucht, mit Kindern zu reden, merkt man, dass das für sie gar nicht verunsichernd ist.”

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„Je älter eine Frau ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie sexualisierte Gewalt erlebt hat - das geht ja von der Geburt bis zur Bahre sozusagen.”

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Folge 47: „Jeder Kinder-Account im Netz ist wie ein Stück Fleisch, das man in ein Becken voller Piranhas wirft: Innerhalb von Sekunden passiert die erste eindeutige Ansprache.”

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Folge 46: „Ich bin als Kind von meinem Stiefvater missbraucht worden. Und ich habe immer gedacht: Wenn das das Leben ist – dann will ich es nicht.”

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Folge 45: „Kinderschutz kommt in der Ausbildung zu kurz. Wir lassen tatsächlich Kolleg:innen arbeiten, die nicht wissen, wie man blaue Flecke einordnet und wann man ein Kind schützen muss. Das ist leider so.”

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Folge 44: „Man ist dem Körper sehr nah im Sport und das bietet halt Schüler:innen oder Lehrer:innen, die übergriffig werden wollen, die Möglichkeit, das relativ simpel zu tun."

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Folge 43: „Ich fordere keine Reformen, ich fordere eine Revolution. Den Umsturz dieser Bischofskirche, die ohne irgendeine Art der Machtkontrolle agiert."

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Folge 42: „Bei manchen Bildern und Videos ist man schockiert. Aber verzweifelt ist man nicht. Wir wollen Kinder da rausholen. Das ist unser Antrieb.“

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Folge 41: „Sobald Täter und Täterinnen die Mobilnummer haben oder irgendeinen Messenger-Kontakt, haben Sie zu jeder Zeit den direkten unbeobachteten Kontakt - nachts, tagsüber, in der Schule. Immer.“

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Folge 39: „Menschen mit Behinderung wird häufig die Sexualität abgesprochen, nur weil ihnen mitunter die Worte dafür fehlen. Täter und Täterinnen nutzen das aus.”

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Folge 38: „Wenn es Missbrauch durch Geschwister gibt, bagatellisieren Eltern das häufig. Die Taten werden zu Doktorspielen minimalisiert, die Realität wird nicht anerkannt. Das ist der einfachste Weg, um als Familie weiterzuleben.”

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Folge 37: „‚Sowas gibt es – aber nicht bei uns.‘ Diese weitverbreitete Grundhaltung wollen wir mit einer Kampagne ankratzen, wir wollen Zweifel säen.”

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Folge 36: „Es kann sein, dass ich bestimmte Gefühle wieder fühle – Ohnmacht, Panik, vielleicht aber auch Wut, Ekel, Abscheu. Gefühle, die ich in der Gewaltsituationen damals auch schon empfunden habe.”

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Folge 34: „Gerade im Bereich #MeToo ist die Recherche wahnsinnig schwierig – aber es gibt Methoden, wie man Vorwürfe trotzdem überprüfen kann.“

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Folge 33: „Wer in die soziale Arbeit geht und denkt, er wird im Leben keine missbrauchten oder misshandelten Kinder vor sich haben, ist naiv. Man hat sie dauernd vor sich. Die Frage ist nur, ob man sie erkennt.“

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Folge 8: „Nachdem meine Unterwäsche-Fotos geleakt wurden, sind über die Jahre immer wieder Leute gekommen und haben gesagt: Hey, du bist doch die. Die mit den Fotos."

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Folge 7: „Wenn das Kind noch nicht mobil ist, wenn es nicht krabbelt - dann ist eigentlich jedes Hämatom klärungs-bedürftig. Woher soll das denn kommen?”

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Folge 6: „Wenn Sie die Akten lesen, sehen Sie die Kälte der Institution, dann sehen sie, dass die Strategie war, Opfer abzuweisen wohingegen die Täter oder die Beschuldigten gehätschelt wurden.”

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